Linux Mint: Netzwerkverbindung optimal konfigurieren

Linux Mint bringt ein nützliches Tool fürs Netzwerk mit, den Network Manager. Dieser hilft auch dabei, Probleme mit der LAN- oder Internetverbindung zu beheben. 

Auf einem Linux-Mint-Rechner ist es selten notwendig, LAN- oder WLAN-Verbindungen manuell zu konfigurieren. Um die Netzwerk-Hardware kümmert sich die Network-Manager-Komponente nämlich im Regelfall in Eigenregie. Der Network Manager steht in Linux Mint hinter dem Verbindungssymbol in der Systemleiste, das über den Klick auf „Netzwerkeinstellungen“ eine Abkürzung zur identischen Netzwerkkonfiguration in den „System­einstellungen“ bietet.

Hier sehen Sie ein Menü mit einer Liste der verfügbaren Funknetzwerke. Klicken Sie das gewünschte Netzwerk an. Geben Sie nun hinter „Passwort“ den WPA-Schlüssel ein, und klicken Sie auf „Verbinden“. Ist eine Ethernet-Verbindung aktiv, erscheint diese unter „Kabelnetzwerk“. Im Menü gibt es außerdem die Einträge „Netzwerk aktivieren“ und bei WLAN „Funknetzwerk aktivieren“. Vor beiden muss ein Häkchen gesetzt sein, damit die Verbindung funktioniert.

Ein Besuch in den Detaileinstellungen ist dann nötig, wenn der Rechner eine feste IP-Adresse erhalten soll oder der Internetzugang über einen Proxyserver erfolgt. Hier abgelegte Einstellungen gelten im WLAN individuell für jedes Drahtlosnetzwerk. Im verkabelten Ethernet gelten solche Einstellungen hingegen immer für die generelle Hardwareschnittstelle – unabhängig davon, mit welchem LAN der Computer verbunden ist.

Powertipp: Der Network Manager unterstützt keine deutschen Umlaute beim WLAN-Passwort. Vermeiden Sie daher WLAN-Kennwörter mit „ä“, „ö“, „ü“, aber auch „ß“ in der Router- oder Access-Point-Konfiguration.