Fritzbox-Tipp: Telefon-Spam stoppen

Keine Lust auf Telefon-Spam? Wer einen Fritzbox-Router besitzt, kann nervige Werbeanrufe an einen Internet-Anrufbeantworter umleiten. Eine Anleitung gibt es hier.

Sie haben zwei Möglichkeiten, sich gegen unerwünschte Werbeanrufe, also sogenannten Telefon-Spam, zur Wehr zu setzen. Entweder richten Sie mit Hilfe der Fritzbox eine Rufsperre oder eine Rufumleitung ein. In diesem Beitrag erklären wir, wie Sie beim Einrichten einer Rufumleitung vorgehen.

Bei einer Rufumleitung werden unerwünschte Anrufe ohne Ihr Zutun an eine vorher von Ihnen festgelegte Rufnummer umgeleitet. Sie müssen zwar die Gebühren für diese Umleitung übernehmen, wenn Sie jedoch – wie die meisten – über eine Festnetz-Flatrate verfügen, kostet Sie das Umleiten keinen einzigen Cent. Empfehlenswerte Ziele für solche Rufumleitungen sind spezielle Services wie Telefonpaul.de.

Um eine Spammer-Rufnummer umzuleiten, öffnen Sie die Konfigurationsmaske Ihrer Fritzbox. Wählen Sie hier „Telefonie –› Rufbehandlung –› Rufumleitung“ aus. Nach einem Klick auf „Neue Rufumleitung“ aktivieren Sie unter „Legen Sie fest, welche Anrufe umgeleitet werden sollen:“ die Option „Anrufe von der Rufnummer“. Geben Sie her die entsprechende Telefonnummer ein. Unter „Legen Sie fest, wohin die Anrufe umgeleitet werden sollen:“ markieren Sie „Zielrufnummer“ und tippen die Nummer bei „Zielrufnummer eingeben“ ein. Sollen die Anrufe zum Anrufbeantworter von Telefonpaul.de geleitet werden, lautet die Zielrufnummer „071150885524“. Speichern Sie die Änderungen mit „Übernehmen“.

Powertipp: In der Fritzbox lassen sich maximal 32 Rufsperren und -umleitungen einrichten. Falls Ihnen diese Anzahl nicht ausreicht, müssen Sie alle Spammer-Rufnummern in einem eigenen Telefonbuch speichern und diese Liste sperren.