Dateiendungen unter Windows anzeigen lassen

Standardmäßig zeigt Windows 10 die Dateiendungen nicht an. Deutlicher sicherer ist es aber, wenn Sie die Endungen sehen, da Sie so korrupte Dateien schneller erkennen.

Damit die Darstellung von Dateien im Explorer übersichtlich bleibt, zeigt Windows 10 die Dateiendungen nicht an. Sie sehen lediglich den Dateinamen, die Dateiendung und das Symbol der zugehörigen Anwendung sehen Sie dagegen nicht. Dadurch ist es schwierig bis unmöglich, den jeweiligen Dateityp sofort zu erkennen.

Diesen Umstand nutzen einige Schadprogramme aus. Sie versuchen, Ihnen potenziell gefährliche Dateien als scheinbar harmlose Fotos, Musikstücke, PDFs oder ZIP-Archive unterzujubeln. Deshalb ist es empfehlenswert, Windows so einzustellen, dass die Dateiendungen im Windows-Explorer immer angezeigt werden. So wissen Sie immer, um was für einen Dateityp es sich handelt und können Windows sicherer nutzen. Ein (angebliches) Foto, das statt auf .jpg auf .exe endet, sollte Ihnen zum Beispiel zu denken geben. Statt des Grafikformats ist hier eine ausführbare Datei vorhanden, diese kann zum Beispiel ein Schadprogramm enthalten.

Den Schalter zum Aktivieren der Dateiendungen hat Microsoft in Windows 10 leicht zugänglich im Menüband des Windows-Explorers platziert. Starten Sie den Windows Explorer mit der Tastenkombination Win-E. Öffnen Sie dann einen beliebigen Ordner. Klicken Sie anschließend ganz oben im Fenster auf „Ansicht“. Setzen Sie im Bereich „Ein-/ausblenden“ ein Häkchen vor die Option „Dateinamenerweiterungen“. Windows zeigt nun bei jeder Datei die jeweilige Endung an.

Powertipp: In allen Windows-Versions lassen sich Dateierweiterungen in den Explorer-Optionen einblenden. In Windows 10 gehen Sie zu „Ansicht –› Optionen –› Ordner- und Suchoptionen ändern“. Klicken Sie auf „Ansicht“ und auf „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“, damit das Häkchen verschwindet. Übernehmen Sie die Änderung mit „OK“.