Alte Fritzbox als DECT-Repeater verwenden

Die DECT-Verbindung von der Fritzbox zu einem Telefon lässt sich per Repeater erweitern. Dafür kann man hervorragend eine ältere Fritzbox verwenden. 

Je weiter sich das DECT-Telefon von der Basisstation entfernt, desto mehr leidet die Sprachqualität. Dieses Problem lässt sich mithilfe eines DECT-Repeaters lösen – zum Beispiel mit dem Fritz DECT 200, die rund 50 Euro kostet. Sie können jedoch auch eine ältere Fritzbox für diese Aufgabe verwenden. Als DECT-Repeater lassen sich zum Beispiel die Modelle Fritzbox 7270 V3, Fritzbox 7390 und Fritzbox 7240 einsetzen. Als Basisstation können Sie jede Fritzbox verwenden, die eine DECT-Funktion mitbringt. Wie bei einem WLAN-Repeater sollten Sie den DECT-Verstärker an einer Stelle positionieren, wo das Telefon eine optimale Verbindung zur Basisstation hat. Die DECT-Telefone müssen Sie aber weiterhin an der Basisstation anmelden.

Damit die Fritzbox mit einem Repeater zusammenarbeiten kann, müssen Sie die Tastensperre unter „System –› Tasten und LEDs –› Tastensperre“ abschalten. Außerdem muss die Energiesparmaßnahme für die DECT-Übertragung deaktiviert werden. Das erledigen Sie unter „DECT –› Basisstation –› DECT-Funkleistung verringern“. Im gleichen Menü aktivieren Sie die DECT-Verschlüsselung.

Bei der Fritzbox, mit der Sie die DECT-Reichweite erhöhen wollen, gehen Sie ins Menü „DECT“. Dort sollte der Unterpunkt „Repeater“ auftauchen. Klicken Sie darauf und aktivieren Sie die Option „DECT-Repeater aktiv“. Unter „Anmeldung“ tragen Sie den vierstelligen PIN-Code ein, den Sie auf der DECT-Basisstation vergeben haben. Nun speichern Sie mit „Übernehmen“.

In der Folge beginnt die DECT-LED an der Fritzbox zu blinken. Das Blinken zeigt an, dass sich der Repeater im Anmeldemodus befindet. Jetzt müssen Sie an der Fritzbox, die als DECT-Basisstation arbeitet, die DECT-Taste drücken, bis sie ebenfalls zu blinken beginnt. Wenn die beiden LEDs nicht mehr leuchten, sind Basisstation und Repeater verbunden.