USB-Sticks am iPad verwenden

Auf diese iPad-Funktion haben Nutzer lange gewartet: Neuere iPad-Pro-Modelle besitzen einen USB-C-Port, über den sich USB-Sticks und -Festplatten bequem ans iPad anschließen lassen.

USB-Sticks und externe USB-Festplatten sind eine praktische Sachen. Egal, ob man schnell ein paar Daten sichern will, Daten auf ein anderes Gerät überspielen oder einen temporären Speicherort für größere Dateien braucht. Als iPad-Nutzer musste man auf eine USB-Schnittstelle allerdings lange warten.

Seit 2018 besitzen nun alle iPad-Pro-Modelle einen USB-C-Anschluss anstelle der Lightning-Buchse. Optisch ist die neue Schnittstelle kaum größer, im Unterschied zu Lightning-Peripherie gibt es aber für die USB-Schnittstelle sehr Zubehör. Außerdem sind USB-Geräte im Regelfall sehr viel günstiger als Lightning-Produkte.

Erst mit iPad-OS 13 hat Apple seine strikten Sicherheitsvorkehrungen für USB-Sticks und externe Festplatten am USB-Anschluss gelockert.
Davor wurden ausschließlich Fotos und Videos in einem Kamera-Ordner erkannt. Die darauf enthaltenen Daten konnten dann problemlos auf das iPad geladen werden. Relativ einfach funktionierte außerdem ein Speicherkartenleser für SD-Karten.

Seit iPad-OS 13 sind iPad-Nutzer nun also endlich in der Lage, in vollem Umfang auf externe Geräte zuzugreifen. Das können neben bestückten Kartenlesern auch USB-Sticks und externe Festplatten sein. Gegebenenfalls ist zum Anschluss ein Adapter von USB-A auf USB-C notwendig, den es im Handel für wenige Euro zu kaufen gibt.

Wird etwa ein USB-Stick oder eine Festplatte am iPad erkannt, erscheint das Gerät automatisch in der Seitenleiste der Dateien-App („Extreme 900“ im Bild unten). Dokumente lassen sich dann per Fingertipp überspielen. Ebenso einfach ist es, Inhalte auf dem USB-Stick abzulegen. Das erleichtert den Austausch von Dateien ungemein.