iPad OS – Das kann das iPad-Betriebssystem

Apple hat bei jeder neuen iOS-Version auch dem iPad neue, exklusive Funktionen spendiert. Damit ist jetzt Schluss: Das iPad bekommt mit iPad OS ein eigenes Betriebssystem.

Split View und App Dock waren nur eine der vielen Funktionen, die bei einem iOS-Update für die iPad-Nutzer abfielen. Im Herbst 2019 hat Apple einen Schlussstrich gezogen und das mobile Betriebssystem in iOS für iPhones und iPad OS für iPads aufgeteilt.

Auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC in San Jose hat Apple im Juni 2019 der Öffentlichkeit erstmals iPad OS als neues Betriebssystem für die verschiedenen iPad-Modelle vorgestellt. iPad OS ist keine komplette Neuentwicklung. Das Betriebssystem basiert auf iOS, das bis Version 12.x für iPhones und iPads verfügbar ist.

Das iPad-Betriebssystem bietet dagegen viele zusätzliche Funktionen, die das Arbeiten mit einem iPad deutlich vereinfachen. Die neuen Ansichten für Apps erleichtern die parallele Arbeit mit mehreren Anwendungen. Außerdem lassen sich nun auch externe Festplatten und USB-Sticks miteinander verbinden und verwalten. Der integrierte Webbrowser Safari bringt dem iPad Funktionen, die man sonst nur von der Mac-Version kennt. Zusätzlich gibt es optimierte Funktionen zur Auswahl und Verwaltung von Text.

Im Zusammenspiel mit Mac OS Catalina kann man das iPad mit iPad OS und Sidecar bei neueren Modellen als zweiten Monitor nutzen. Mit  iPad OS bekommt das iPad eine neue Gestensteuerung und eine zum Teil neue Oberfläche. Wischt man beispielsweise auf dem Homescreen nach rechts, erscheint auf dem Bildschirm eine Mischung aus Homescreen und Widgets.

Welche iPads erhalten ein Update?

12,9-Zoll iPad Pro (A9X, A10X, A12X)
11-Zoll iPad Pro (A12X)
10,5-Zoll iPad Pro (A10X)
9,7-Zoll iPad Pro (A9X)
iPad (6. Generation, A10)
iPad (5. Generation, A9)
iPad Mini (5. Generation, A12)
iPad Mini 4 (A8)
iPad Air (3. Generation, A12)
iPad Air 2 (A8X)