Ihr WLAN ist zu langsam? Schuld daran kann ein externes Laufwerk sein, dass am USB-3.0-Anschluss der Fritzbox eingesteckt ist. So beseitigen Sie das Problem.
Eine aktive Datenübertragung über die USB-Buchse kann den WLAN-Funkverkehr über die 2,4-GHz-Frequenz stören. WLAN-Geräte, die über die 5-GHz-Frequenz arbeiten, sind davon übrigens nicht betroffen. Ursache für die Störung sind schlecht abgeschirmte USB-Geräte oder -Kabel.
USB 3.0 nutzt für die Datenübertragung unter anderem Taktfrequenzen im Bereich zwischen 2,4 und 2,5 GHz. In diesem Bereich findet auch die WLAN-Übertragung der 2,4-GHz-Geräte statt. Die Abstrahlung der USB-Geräte schränkt dann die Signalqualität der WLAN-Übertragung über die 2,4-GHz-Frequenz ein.
Verhindern lässt sich diese Störung, indem Sie am Router einen anderen USB-3.0-Anschluss nutzen. Dieser sollte weiter entfernt von den 2,4-GHz-Antennen des Routers. Alternativ vergrößern Sie den Abstand zwischen USB-Gerät und WLAN-Router mit einem USB-Verlängerungskabel, an das Sie Stick oder Festplatte anschließen. Probieren Sie anschließend einen anderen Stick oder eine andere Festplatte aus: Schirmen diese die USB-Signale besser ab, wird die WLAN-Übertragung nicht mehr gestört.
Hat der Router neben der USB-3.0-Buchse auch eine für Version 2.0, sollten Sie das USB-Peripheriegerät dort anschließen, sofern Sie die geringere Datenrate akzeptieren können. Fritzbox-Router mit USB 3.0 können die USB-Übertragung nach Version 2.0 abwickeln, um die störenden Einflüsse auf das WLAN abzuschalten. Die Option finden Sie im Menü der Fritzbox: Gehen Sie zu „Heimnetz –› USB-Geräte“ und zum Reiter „USB-Einstellungen“. Dort markieren Sie für den hinteren oder seitlichen USB-Anschluss oder für beide die Option „Green Mode USB 2.0“ und bestätigen mit einem Klick auf „Übernehmen“.