Log-Daten in Mac OS für die Fehlersuche nutzen

Mac OS protokolliert viele Ereignisse in Log-Dateien. In diesen Dateien sind zum Beispiel Systemvorgänge und Fehlermeldungen zu finden. So werten Sie die Log-Daten aus.

Ein Mac läuft auch nicht fehlerfrei und ist keineswegs  gegen Systemabstürze immun. Wenn Programme auf Ihrem Mac in regelmäßigen Abständen abstürzen und Mac OS nur kryptische Fehlermeldungen anzeigt, können Sie mithilfe der Log-Dateien auf die Suche nach den möglichen Ursachen gehen. Mac OS zeigt die Systemprotokolle der letzten 24 Stunden in der Konsole an. Diese rufen Sie über „Dienstprogramme“ auf. Links im Fenster finden Sie verschiedene Berichte. Hier ist zum Beispiel das Protokoll des Systems („system.log“) zu finden.

Unter „~/Library/Logs“ sehen Sie die Meldungen der Anwendungen und den Crash-Reporter. Der Crash-Reporter von Mac OS listet auf, welches Programm sich wann durch einen Absturz verabschiedet hat. Nach einem Klick auf das „Teilen“-Icon lässt sich ein Protokoll sichern und per Mail verschicken, um es zum Beispiel zur Fehlersuche an eine Hotline weiterzugeben.

Powertipp: Mehr Komfort und Übersicht beim Ansehen und Auswerten der Log-Dateien Ihres Mac bringt das kostenlose Tool The Log File Navigator (mehr Infos unter https://lnav.org/). Der erweiterte Logfile-Viewer nutzt alle semantischen Informationen, unter anderem den Zeitstempel und Protokollebenen. Mit diesen kann das Programm verschachtelte Inhalte auslesen und Histogramme erzeugen. Dank Hotkeys für die Navigation lassen sich viele Aufgaben deutlich schneller erledigen.