So finden Sie den besten WLAN-Kanal

Ist Ihr WLAN zu langsam, kann es an Funknetzen in der Nähe liegen, die auf Nachbar-Kanälen senden. So gehen Sie ihnen aus dem Weg und richten Ihr WLAN optimal ein.

Im 2,4-GHz-Band, das die allermeisten Geräte benutzen, können lediglich drei WLANs störungsfrei nebeneinander bestehen. Dazu müssen Sie die Kanäle 1, 6 und 11 auswählen. Denn sobald ein viertes Netz hinzukommt oder die Kanäle anders gewählt werden, kommt es zu Kollisionen, die Datenrate in Ihrem Funknetz sinkt und das WLAN wird immer langsamer.

Falls Sie sich allerdings in einer Umgebung, in der bereits mehrere WLANs aktiv sind, für einen Funkkanal entscheiden müssen, wählen Sie am besten den Kanal, auf dem auch das Netz mit dem stärksten Signal arbeitet. In diesem Fall greift nämlich eine Technik namens „Distributed Coordination Function“, kurz DCF, die die Datenübertragung in den beiden Netzwerken koordiniert.

Sie sorgt dafür, dass die Clients ständig prüfen, ob auf dem gewählten Kanal gerade ein Datenpaket gesendet wird. Das bringt im Effekt eine höhere Übertragungsrate, als wenn durch konkurrierende Netze Pakete verloren gehen und erneut gesendet werden müssen. Und das passiert, wenn zwei WLANs auch in benachbarten Kanälen arbeiten: Sie sehen sich dann nämlich nicht gegenseitig und schicken die Datenpakete trotz der Kollisionsgefahr gleichzeitig los.

Um die Fritzbox auf einen bestimmten Kanal festzulegen, melden Sie sich im Menü der Fritzbox an. Wählen Sie „WLAN –› Funkkanal“ und markieren Sie die Option „Funkkanal-Einstellungen anpassen“. Nun können Sie über das Auswahlmenü hinter dem entsprechenden Frequenzband den Kanal auswählen. Bestätigen Sie mit einem Klick auf „Übernehmen“.