Das Streamen von Musik verbraucht einiges an Daten. Neigt sich Ihr mobiles Datenvolumen dem Ende zu, lässt sich Spotify mit diesem Trick trotzdem weiter auf dem Handy nutzen.
Wird das am Smartphone monatlich zur Verfügung stehende Gratis-Datenvolumen überschritten, drosseln fast alle Mobilfunkanbieter die Internet-Geschwindigkeit. Telekom-Kunden können Daten dann etwa nur noch mit 64 KBit/s runter- und mit 16 KBit/s hochladen. Das ist zu wenig, um Musik in hoher Qualität zu streamen.
Um sich hiervor zu schützen, sollten Sie den mobilen Datenverbrauch der Spotify-App stets im Blick haben (wie das geht, erfahren Sie in unserem Beitrag Wie viel Datenvolumen verbraucht Spotify? So finden Sie es heraus). Ist vom Inklusive-Datenvolumen am Ende des Monats nur noch wenig übrig, brauchen Sie aber nicht gleich auf den Streaming-Genuss zu verzichten. Für solche Fälle bietet die Spotify-App inzwischen eine spezielle Einstellung.
Wechseln Sie in der Spotify-App am Handy über „Bibliothek“ und das Zahnrad zu den „Einstellungen“ und setzen Sie den Schalter in der ganz oben aufgeführten Rubrik „Data Saver“ auf „Ein“. Wie der Menütext bereits verrät, wird dadurch die Musikqualität auf niedrig gesetzt. Nach dem Einschalten von „Data Saver“ können Sie unter „Soundqualität“ die Option „Streamen“ übrigens nicht mehr anpassen, da sie deaktiviert ist.
Powertipp: Die Telekom bietet spezielle Streaming-Optionen für Handy-Verträge an. Die Besonderheit dieser als „Stream-on“ bezeichneten Vertragskomponente ist, dass das bei der Nutzung von Streaming-Diensten wie Spotify verbrauchte Datenvolumen im Inland unabhängig vom Inklusiv-Volumen ist.
Nur übertragene Zusatzinfos wie Cover und Werbeeinblendungen werden auf Ihr Datenvolumen angerechnet. Sie können sich also auch unterwegs rund um die Uhr von Spotify beschallen lassen, ohne sich große Sorgen um eine Drosselung der Geschwindigkeit machen zu müssen. Vodafone bietet übrigens mit Music-Pass ein ähnliches Streaming-Extra an.