Windows-Absturz? So finden Sie heraus, ob es am RAM liegt

Ein defekter Arbeitsspeicher (RAM) ist in vielen Fällen für einen Windows-Absturz verantwortlich. So finden Sie heraus, ob mit dem Arbeitsspeicher alles in Ordnung ist. 

Windows-Abstürze sind unter Windows 10 eigentlich selten geworden. Und nicht immer ist für einen Absturz wirklich das Betriebssystem verantwortlich. Das Testprogramm Windows-Speicherdiagnose verrät Ihnen, ob ein fehlerhafter RAM Schuld an den Windows-Probleme ist.

Die Funktion Windows-Speicherdiagnose starten Sie, indem Sie mdsched in die Suchleiste von Windows 10 eingeben. Klicken Sie danach auf das Suchergebnis. Für einen Speichertest müssen Sie den Rechner und damit Windows neu starten. Sie können den Test sofort durchführen oder wenn das System das nächste Mal neu startet. Nach dem Neustart öffnet sich das Tool mit einem blauen Bildschirm und weißer Schrift. Der Standardtest beginnt sofort. Der Test lässt sich mit der Taste F1 jederzeit abbrechen. Danach können Sie das Optionsmenü aufrufen.

Im Menü sehen Sie nun die verschiedenen Testverfahren, die Ihnen Windows für den RAM-Test anbietet, nämlich Minimal, Standard, Erweitert. Im Standardtest werden zwei Testläufe durchgeführt. Pro 8 GB RAM braucht der Test ungefähr acht bis zehn Minuten. Die Anzahl der Testdurchläufe – maximal 15 – legen Sie in der Zeile „Durchlaufanzahl“ fest. Sie erreichen diese Zeile mit einem Klick auf die TAB-Taste. Wenn Sie 0 eingeben, läuft der Test unendlich. Grundsätzlich gilt: Je länger und intensiver das Programm den Speicher desto, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich Speicherfehler aufspürt. Sobald der Test beendet ist, führt Windows automatisch einen Neustart durch. Danach zeigt Windows das Ergebnis ist der Taskleiste ein.

Powertipp: Sollten Sie das Testergebnis in der Taskleiste nicht sehen, rufen Sie die Ereignisanzeige auf. Diese öffnen Sie über das Windows-Eingabefeld und den Pfad „Windows-Protokolle –› System“. Taucht das Ergebnis des Speichertestes nicht im großen Fenster in der Mitte auf, klicken Sie in der rechten Spalte auf „Suchen“ und geben Memory ein. Die korrekte Angabe ist eine Zeile, die in der Spalte „Quelle“ die Angabe „MemoryDiagnostics-Results“ enthält.