WLAN-Tuning: Funkkanal anpassen

Schnelleres WLAN: Ist der Autokanal aktiviert, prüft die Fritzbox die WLAN-Umgebung und wählt automatisch die am besten geeigneten Funkkanal-Einstellungen.

Diese Grafik zeigt die Belegung der WLAN-Kanäle durch WLAN-Funknetze in der Nähe.

Eingeschränkte Datenübertragungsraten und damit ein lahmes WLAN-Tempo gibt es vor allem in dicht besiedelten Gebieten. Hier müssen sich schließlich Dutzende Funknetze die Kanäle teilen. Die Fritzbox ermittelt zwar in der Voreinstellung automatisch den am wenigsten genutzten Kanal und stellt sich darauf ein. Das geschieht einmalig beim Aktivieren des WLANs, danach in regelmäßigen Abständen sofern möglich.

Seit Fritz-OS 6.20 ist die automatische Kanalwahl vereinfacht. Nachdem Sie in den Funkkanal-Einstellungen auf „Autokanal aktualisieren“ geklickt haben, überprüft die Fritzbox die aktuelle Konfiguration und wechselt gegebenenfalls auf einen anderen Kanal. Vorsicht: Hierbei werden alle WLAN-Verbindungen kurzzeitig unterbrochen.

Viele moderne Dual-Band-Geräte wie Smartphones, Tablets und Notebooks setzen auf die alternative Verwendung der beiden WLAN-Bänder, die auf 2,4 und 5 GHz funken, sodass sie die Datenübertragung bei Bedarf auf dem weniger ausgelasteten Frequenzband fortsetzen können.

Gerade beim Ausweichen auf das in der Regel deutlich weniger frequentierte 5-GHz-Band ist eine erhebliche Verbesserung der WLAN-Leistung spürbar. Moderne Fritzboxen unterstützen seit Fritz-OS 6.90 das Band Steering, sofern die Funknetze den gleichen Namen haben. Ob Band-Steering an Ihrer Fritzbox aktiviert ist, finden Sie in der Konfigurationsmaske über Klicks auf „WLAN –› Funkkanal –› Funkkanal-Einstellungen anpassen –› Weitere Einstellungen“ heraus.