Langsames Internet – was tun?

Ist Ihre Internet-Verbindung langsam, liegt das oft daran, dass Fritzbox und WLAN-Repeater nicht störungsfrei zusammenarbeiten. Mit diesen Tipps beseitigen Sie die Probleme. 

WLAN-Repeater sollen das Signal eines Funknetzwerks in dessen Randbereichen verstärken und auf diese Weise die Reichweite erhöhen. Dafür benötigen die WLAN-Repeater jedoch eine störungsfreie und schnelle Verbindung zum zentralen Router. Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten kann das aber schwierig einzurichten sein. Da jedoch die meisten Repeater auch über eine Ethernet-Buchse verfügen, bietet sich eine einfache Lösung an.

Schließen Sie den Verstärker einfach per Netzwerkkabel an Ihrer Fritzbox an. So bekommen Sie eine störungsfreie und zugleich schnelle Verbindung zwischen den beiden Geräten. Falls ein Netzwerkkabel als Verbindung nicht in Frage kommt, helfen Powerline-Adapter weiter.

Doch Vorsicht bei den per Kabel verbundenen WLAN-Repeatern: Die Datenübertragung im gesamten Netzwerk kann anschließend spürbar langsamer werden. Ursache ist die nun doppelte Verbindung zwischen Fritzbox und Repeater. Denn die Datenpakete werden jetzt nicht nur über das Ethernet-Kabel übertragen, sondern parallel dazu auch noch über die Funkverbindung zwischen den beiden Geräten.

Dabei kann es passieren, dass eine Schleife entsteht, die Daten also gewissermaßen im Kreis laufen und das Netzwerk verstopfen. Abhilfe schafft ein Umkonfigurieren des Repeaters in den LAN-Modus. Dabei wird die WLAN-Verbindung zum Router gekappt, stattdessen laufen die Datenpakete nur noch über das Ethernet-Kabel. Technisch betrachtet wird der Repeater damit zu einem ganz normalen Access Point, der keine Signale mehr verstärkt, sondern einfach nur ein eigenes WLAN aufbaut.

Bei den Fritz-Repeatern von AVM erreichen Sie ihn über „Heimnetz-Zugang –› Zugangsart ändern“. Klicken Sie dort auf „Weiter“ und folgen Sie dem Assistenten; üblicherweise können Sie die Voreinstellungen übernehmen.