Haben Sie die Windows-Firewall individuell konfiguriert, sollten Sie die Einstellungen sichern. Dann haben Sie bei einer Neuinstallation alle Firewall-Regeln sofort zur Hand.
Viele Nutzer haben die Windows-Firewall individuell konfiguriert und so ganz an ihre Bedürfnisse angepasst. Einige Anwendungen öffnen von sich aus Ports, die sie für die Kommunikation mit der Außenwelt benötigen. Teilweise greifen allerdings auch die Nutzer ein und bohren Löcher in den Paketschutz, etwa für den Zugriff von außen auf installierte Programme. Um nach einer Windows-Neuinstallation nicht ein weiteres Mal alle Regeln und Einstellungen von Neuem vornehmen zu müssen oder um sie auf mehrere Rechner zu übertragen, können Sie sie in einer Datei speichern und bei Bedarf importieren.
Tippen Sie in das Suchfeld des Startmenüs den Begriff „Eingabe“ ein, klicken Sie nun den Treffer „Eingabeaufforderung“ mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „Als Administrator ausführen“. Geben Sie anschließend den Befehl netsh advfirewall export c:\firewall.wfw ein und bestätigen Sie mit der Enter-Taste. Nach einem kurzen Augenblick meldet Windows per „OK“, dass dieser Vorgang abgeschlossen ist. Windows hat die Einstellungen danach in der Datei „firewall.wfw“ im Hauptverzeichnis der Partition mit dem Laufwerksbuchstaben „C“ gespeichert. Von dort aus können Sie sie beispielsweise auf ein Sicherungslaufwerk oder einen USB-Stick kopieren.
Um die gespeicherte Konfiguration später auf eine Firewall zu übertragen, geben Sie auch in einer Eingabeaufforderung mit Administratorrechten den Befehl netsh advfirewall import [Pfad zur Sicherung]\firewall.wfw ein und schließen den Befehl noch mit der Enter-Taste ab.